Timmelsjoch – Daumen hoch!
Von Lermoos geht’s durchs schöne Ötztal ruckzuck nach Sölden, wo wir uns noch einmal für den Aufstieg zum Timmelsjoch stärken. Seit dem Ötztaler Mopedmarathon haben wir noch eine Rechnung offen. Do the Ötzi!
Schon bei den ersten Höhenmetern braucht die Peugeot 104 Pedalunterstützung, die anderen Maschinen schaffen die Steigung dank technischer Optimierung ohne größere Probleme. Leichtgewicht Ritzel übernimmt auf halber Strecke das Gepäck, was die Sache aber nur bedingt erleichtert.
Durchatmen beim Halt an der Mautstelle auf 2000 Metern – kurzer Plausch mit den zahlreichen Motorradfahrern am Top-Mountain „Die letzten 500 Höhenmeter schafft ihr easy!“ – selten so gelacht, remember Jan Ullrich!
Strampeln durch die baumlose Mondlandschaft. In Zeitlupe erreicht die Peugeot 104 den Gipfel – die anderen Zweitaktmischlinge warten schon mit dem Bergtrikot. Timmelsjoch, a Watsch’n kannst hab’n!
Siegerfoto und Abstieg ins Passeiertal. Die Temperatur wird wärmer und beim Tankstopp auf halber Strecke entledigt sich Stoffel seiner schweißgetränkten Regenhose – Kommentar von Held Ham: „Er hat am ganzen Körper vor Freude geweint!“
In St. Leonard, wo wir beim Ötztaler Mopedmarathon im Juni das Handtuch werfen mussten, beginnt der Sommer. Nach kurzem Stopp mit Apfelstrudel und Pfirsich führen die letzten 20 Kilometer bis Dorf Tirol bei Meran vorbei an gepflegten Apfelgärten zum Schneeburghof. Die Mopeds parken in der Bikerscheune, die Fahrer auf der Sonnenterrasse.
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